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Das Dorf Hildebrandshagen war früher ein Bauerndorf, später gehörte es zum Besitz der Ritter von Blankenburg, die seit dem 13. Jahrhundert in Pommern auftraten. Lehnsbriefe aus dem Jahr 1550 bezeugen, dass Busse und Henning von Blankenburg im heutigen Hildebrandshagen ein Rittergut besaßen. 1588 kam Otto von Blankenburg in den Besitz der Gerichtsbarkeit, der Kirchenlehne, der Jagd- und Fischereirechte. 1670 gehörte es dem Reichsgrafen Wilhelm von Schwerin auf Göhren in Mecklenburg. Der letzte Gutsherr, Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld erbte 1926 Hildebrandshagen und weitere Güter von seinem Onkel. 1932 musste er Hildebrandshagen auf Grund der Weltwirtschaftskrise verkaufen.

Mit dem Verkauf endete eine seit Mitte des 17. Jahrhunderts währende Herrschaft der Familie von Schwerin über das Dorf. In den 30'iger Jahren wurde das Dorf aufgesiedelt. Erworben wurde es durch eine Siedlungsgesellschaft, die es in 19 Stellen zu je 20 Hektar, eine Restgutstelle mit 40 Hektar und in Dispositionsland aufteilte. 300 Familien hatten sich um die Stellen in Hildebrandshagen beworben. Die Siedler kamen aus Sachsen, Thüringen und Westfalen. Auch heute leben die Nachkommen der Siedler in der näheren Umgebung.
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